Die Leute in Tonga sind sehr freundlich. Jeder scheint Zeit zu haben und ist sehr hilfsbereit. Hier auf Eua haben die Menschen noch mehr Ruhe als auf Tongatapu und die Kinder sind neugierig wenn ein Palagi vorbeikommt. Meist wird man von ihnen mit einem halb gesungenen Palangi, Palangi begrüsst oder einfach mit Good Bye.

In der Mehrzweckhalle, die am Samstagabend für die Disco herhalten muss bevor hier Sonntags der Gottesdienst stattfindet, wird heute an der grossen Matte weitergeflochten.

Die Pandanusblätter werden geschnitten, in Bündeln zum Trocknen aufgehängt. Dann zusammengerollt, in feine Streifen geschnitten und dann geflochten.

Eine andere Arbeit, die von den Frauen ausgeübt wird ist das Herstellen von Tapa. Das Geräusch der Holzhämmer ist in ganz Tonga ein sehr verbreitetes Geräusch. Oft vereinen sich die Klopfgeräusche von verschiedenen Werkstätten zu einem interessanten perkussiven Klangteppich.

Es ist faszinierend zu beobachten wie aus einem schmalen Rindenstück ein sehr breiter Streifen wird. Für Festlichkeiten werden oft riesige Tapatücher hergestellt. Die einzelnene Lagen werden mit Pfeilwurzleim zusammengeklebt und dann mit natürlicher Beize gefärbt.