Samoa 2003

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Hier seht ihr den Berg (ca 100m hoch), der im bewaldeten Inneren der Insel aufragt. Auf ihm gibt es neben Kokosnusspalmen, Taropflanzen und Kakaobäumen oben auf der bewaldeten Kuppe eine eigenartige zwölfsternenförmige Plattform (17mx17m, etwa 1,5m hoch) aus Lavagestein. Dieser Platz ist sehr überwachsen und wird heutzutage nicht mehr genutzt und eigentlich weiss auch niemand mehr was es mit diesem Gebilde auf sich hat.
Der Ort hat mich natürlich interessiert und es ist mir als altem Spiralenfreund natürlich auch gleich aufgefallen, daß der grosse Baum, der jetzt so ziemlich genau in der Mitte der Sternenplattform steht sich ganz toll im Uhrzeigersinn dreht.
Ausserdem gibt es dort ein riesiges Bienennest im Baum. Die Plattform selbst lässt sich leider nicht besonders gut fotografieren, da man nicht aus einem Abstand fotografieren kann und es sehr überwachsenes Gelände ist.
Dies war meine Unterkunft am Vaotu'ua beach, das Fale ist eigenartigerweise über dem Wasser gebaut, sodaß es nachts kräftig plätschert, wenn die Wellen gegen die aus schwarzer Lava aufgetürmte Ufermauer klatschen. Allerdings gibt es hier keine grossen Wellen, da die gesamte Insel von einem Korallenriff umsäumt ist. Schön zum Schnorcheln, direkt vor der Haustür sozusagen (wenns eine gäbe!).
Mein Fale von der Landseite aus gesehen, so untraditionell wie die Überwasserbauweise ist auch die Benutzung von Plastikplanen als Wand. Naja, die Palagis (Touris) sollen sich halt so richtig wie zuhause fühlen...
Von diesen beiden Frauen habe ich zum Abschied zwei Matten erworben, eine Sitz und Liegematte (zum Faulenzen) und eine Feingeflochtene ie Toga für spezielle Anlässe. Die ie Toga bildet übrigens auch das Hintergrundmuster dieser Webseite.
Die Abreise aus Manono war allerdings etwas schwierig, man mag denken, daß es wegen des sehr schönen ruhigen Inselleben war! Nein, vielmehr wurden die letzten Stunden etwas nervig, weil sich die Bootsmafia entschieden hatte dem einzigen Palagi auf der Insel die Überfahrt, wenn überhaupt, nur zu einem Spezialtarif zu ermöglichen, denn dummerweise hatte ich erwähnt, daß mein Flieger in dieser Nacht noch abfliegt... Nach etwas ungewisser Wartezeit (2-3 Stunden) wurde ich dann irgendwann übergesetzt und bin dann noch rechtzeitig zum Flughafen gekommen.
In der Wartehalle war dann auch gleich die erste Gelegenheit die neuerworbene Liegematte auszuprobieren. Das letzte Gewitter brach herein, der letzte Sonnenuntergang leuchtete dramatisch am Himmel und dann ging um kurz nach 2 in der Früh der Flieger ab in Richtung Auckland. Der angebrochene Tag war allerdings schon nach 4 Stunden gleich nach Sonnenaufgang vorbei, denn in Auckland war es wegen Überfliegens der Datumsgrenze schon einen Tag später.

Das war es dann erstmal aus Samoa, ich hoffe es hat euch Spaß gemacht mitzukommen, Alles Gute von Micha
 

 

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