Samoa 2003

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Häufig werden die Verstorbenen direkt neben den Wohnfales beerdigt. Für westliche Menschen mutet das etwas sonderbar an, aber die Gräber, die oft aus schwarzem Gestein gemacht sind, werden dann zum Wäschetrocknen und draufsitzen benutzt. Dieses Grab ist übrigens nicht die Ruhestätte des blauröckigen Wanderers.
Der Westzipfel von Savai'i ist sehr einsam. Dies ist der Strand von Falealupo Tai es gibt hier ein paar uralte Kultplätze angelegt aus schwarzem Lavagestein. Diese Orte haben im Alltag der Samoaner allerdings nur noch wenig Bedeutung sie scheinen nur noch für Reisende interessant zu sein. Die ursprüngliche Naturreligion der Samoaner ist nämlich weitgehend verschwunden seitdem die Missionare sie bekehrt hatten.
Noch ein Blick auf den Strand von Falealupo, der Kontrast zwischen feinem weissem Sand und pechschwarzen Lavafelsen ist sehr krass, sowohl fürs Auge wie auch für die Füsse.Bei guten Wetterbedingungen kann man herrliche Sonnenuntergänge sehen.
Der Ort Faia'ai liegt etwa 60m oberhalb der Küste, von hier geht ein kurzer steiler Pfad durch einen üppig überwachsenen Talkessel an den Strand. Auf dem Bild sieht man die Gästeunterkunft, die direkt neben dem Gemeinschaftfale steht in dem die Frauen Matten weben und wo auch das Dorftelefon steht.
Ein Geschenk aus Übersee wird überreicht
Am Strand von Faia'ai gibt es zur Abwechselung mal "richtige" Wellen zum Baden, das beschützende Riff wurde Anfang letzten Jahrhunderts von einem Lavastrom beseitigt.
Die Bootsfahrt geht über eine Schildkrötenfarm. Die Jungen der Riesenwasserschildkröte, die früher von den Fischern gefangen und getötet wurden, werden ihnen jetzt von dem Projekt abgekauft und in Sicherheit aufgezogen um später als erwachsene Tiere wieder freigelassen zu werden
Man kann mit den grossen Schildkröten, die friedliche Vegetarier sind, im Wasser schwimmen und schnorcheln, das ist ein ganz besonderes Erlebnis.
Das obige Bild enthält eine Botschaft an die Bewohner des Allgäus: "Fürchtet euch nicht vor dem Klimawechsel".

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